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Auswandern und Steuern: Tipps zur Vermeidung der Doppelbesteuerung

Von Tobias Fendt ✓ Zuletzt aktualisiert am 30. November 2024

Planst du, Deutschland den Rücken zu kehren und irgendwo anders von neuem zu beginnen?

Auswandern ist ein großes Abenteuer, aber hast du auch an die Steuern gedacht?

Ich habe diesen Schritt selbst gewagt und kann dir sagen, dass eine gründliche Planung unerlässlich ist.

In meinem ersten Jahr im sonnigen Spanien hab ich am eigenen Leib erfahren, wie komplex Steuerangelegenheiten im Ausland sein können.

Ohne eine vorausschauende Steuerstrategie hätte ich sicherlich einiges an Geld verloren.

Deshalb teile ich heute meine Erfahrungen mit dir, damit du besser vorbereitet bist.

Was musst du also steuerlich beachten, bevor du deine Zelte in Deutschland abbrichst?

Und wie kannst du doppelte Besteuerung vermeiden?

Bleib dran, denn in diesem Artikel erwartet dich ein wertvoller Leitfaden, der dir helfen wird, finanzielle Fallstricke zu umgehen.

Steuern beim Auswandern

Wenn du mit dem Gedanken spielst, Deutschland zu verlassen, solltest du dich umfassend über die Steuern beim Auswandern informieren.

Es ist nicht nur wichtig zu wissen, wie deine Einkünfte nach dem Umzug besteuert werden, sondern auch wo. Grundsätzlich gilt, dass dein Welteinkommen ab dem Zeitpunkt deines Wegzugs im neuen Wohnsitzland steuerpflichtig ist.

Doch bevor du deine Zelte in Deutschland abbrichst, gibt es ein paar steuerliche Aspekte, die du beachten musst.

Zuerst solltest du überprüfen, ob ein Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) zwischen Deutschland und deinem Zielland besteht.

Ein DBA regelt die Besteuerungsrechte und soll vermeiden, dass du in beiden Ländern Steuern auf das gleiche Einkommen zahlst.

Informationen dazu bietet das Bundeszentralamt für Steuern an.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Abmeldung beim Einwohnermeldeamt. Erst mit der Abmeldung verlierst du in der Regel deinen steuerlichen Wohnsitz in Deutschland.

Dies ist entscheidend, um eine ungewollte unbeschränkte Steuerpflicht zu vermeiden.

Aber Achtung, einige Faktoren wie inländische Einkünfte oder Wohnungen können weiterhin zu einer beschränkten Steuerpflicht in Deutschland führen.

Hier ein Überblick über potenzielle steuerliche Veränderungen:

VorgangVor AuswanderungNach Auswanderung
WohnsitzSteuerpflichtig in DeutschlandSteuerpflichtig im Ausland
WelteinkommenIn Deutschland zu versteuernIm neuen Wohnsitzland zu versteuern
Inländische EinkünfteVoll steuerpflichtigBeschränkt steuerpflichtig

Nicht zu vergessen ist die Steuererklärung im Auswanderungsjahr. Oftmals musst du für das Jahr deines Wegzugs noch eine Steuererklärung in Deutschland abgeben.

Diese kann sich komplizierter gestalten, da du Einkünfte aus zwei Ländern berücksichtigen musst.

Eine rechtzeitige Beratung durch einen Steuerberater kann hierbei Unklarheiten beseitigen und sorgt dafür, dass du alle Vorteile ausschöpfst.

Beziehst du eine Rente oder planst eine solche aus deutscher Quelle zu erhalten, kannst du auf der Seite der Deutsche Rentenversicherung mehr darüber erfahren, wie diese im Ausland besteuert wird.

Die Auseinandersetzung mit den steuerlichen Konsequenzen beim Auswandern ist komplex und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Mit sorgfältiger Planung und der Nutzung verfügbaren Wissens kannst du finanzielle Überraschungen vermeiden und den Grundstein für einen erfolgreichen Neustart im Ausland legen.

Steuerpflicht in Deutschland

Wohnsitz- und gewöhnlicher Aufenthalt

Wenn du mit dem Gedanken spielst, Deutschland zu verlassen, solltest du zuerst verstehen, was dein Wohnsitz und gewöhnlicher Aufenthalt für deine Steuerpflicht bedeuten.

Dein Wohnsitz ist rechtlich dort, wo du eine Wohnung unter Umständen inne hast, die darauf schließen lassen, dass du diese Wohnung beibehalten und benutzen wirst.

Der gewöhnliche Aufenthalt wird angenommen, wenn du dich längere Zeit, das heißt in der Regel mehr als sechs Monate, in Deutschland aufhältst.

Du bist dann unbeschränkt steuerpflichtig, was bedeutet, dass dein Welteinkommen hier versteuert werden muss.

Das ist unabhängig davon, ob du dein Einkommen in Deutschland oder im Ausland erwirtschaftest.

Ein Wechsel des gewöhnlichen Aufenthalts kann durch eine Abmeldung beim Einwohnermeldeamt bestätigt werden.

Informationen darüber, wie du deinen Wohnsitz offiziell aufgibst, findest du auf der Webseite des Bundesministeriums für Finanzen.

Steuerpflicht für beschränkt Steuerpflichtige

Sobald du keinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt mehr in Deutschland hast, wirst du als beschränkt steuerpflichtig eingestuft.

Dies bedeutet, dass du nur noch für deine in Deutschland erzielten Einkünfte Steuer zahlen musst.

Dies umfasst beispielsweise Einkünfte aus Vermietung oder Verpachtung von Immobilien in Deutschland.

Es gibt verschiedene Einkunftsarten, die unter die beschränkte Steuerpflicht fallen können:

  • Einkünfte aus Gewerbebetrieb
  • Einkünfte aus selbständiger Arbeit
  • Einkünfte aus Kapitalvermögen
  • Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung

Die Einkünfte, die du in Deutschland versteuern musst, werden in der sogenannten Einkommensteuererklärung für beschränkt Steuerpflichtige erfasst. Details dazu erfährst du auf der Seite des Bundeszentralamts für Steuern.

Solltest du zu den beschränkt Steuerpflichtigen zählen, ist es ratsam, dich mit den Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und deinem neuen Wohnsitzland auseinanderzusetzen.

Diese können dazu führen, dass bestimmte Einkünfte nur in einem der beiden Länder versteuert werden müssen und du somit einer doppelten Besteuerung entgehst.

Hier ein kurzes Beispiel zur Verdeutlichung, welche Einkünfte in Deutschland steuerpflichtig sein könnten:

EinkunftsartSteuerpflichtig in Deutschland (Ja/Nein)
Einkünfte aus Gewerbebetrieb mit Sitz in DeutschlandJa
Einkünfte aus Kapitalvermögen bei deutscher BankJa
Einkünfte aus selbständiger Arbeit außerhalb DeutschlandsNein
Lohn für Arbeit in DeutschlandJa

Die Details und Feinheiten der Steuerpflicht können komplex sein, deshalb empfiehlt es sich, einen erfahrenen Steuerberater zu konsultieren, der auf internationale Steuerfragen spezialisiert ist.

Dieser kann dir nicht nur helfen, deine Steuerlast zu minimieren, sondern auch sicherzustellen, dass du alle gesetzlichen Anforderungen erfüllst.

Steuerfreie Einkünfte im Ausland

Wenn du ins Ausland ziehst, wirst du schnell feststellen, dass nicht alle Einkünfte automatisch besteuert werden.

Je nach dem neuen Wohnsitzland und den bestehenden Abkommen können einige deiner Einkünfte steuerfrei sein.

Hier ist es wichtig, sich genau zu informieren, um finanzielle Vorteile nutzen zu können.

Quellensteuer im Ausland

In vielen Ländern wird auf bestimmte Einkunftsarten eine Quellensteuer erhoben. Das bedeutet, dass die Steuer direkt an der Quelle, also dort, wo das Einkommen entsteht, abgeführt wird.

Dies kann für dich vorteilhaft sein, denn oft ist die Quellensteuer niedriger als die reguläre Einkommensteuer.

Ein typisches Beispiel hierfür sind Zinsen aus Kapitalvermögen. Stell dir vor, du erhältst Zinsen aus einem Sparkonto im Ausland. In vielen Fällen behält die ausländische Bank einen Teil der Zinsen ein und führt diesen direkt an das lokale Finanzamt ab.

Die Höhe der Quellensteuer variiert von Land zu Land.

Solltest du solche Einkünfte erzielen, ist es ratsam, dich über die Steuerbestimmungen im jeweiligen Land zu informieren.

Doppelbesteuerungsabkommen

Deutschland hat mit vielen Ländern Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) abgeschlossen, um zu verhindern, dass du als Steuerpflichtiger in beiden Ländern für das gleiche Einkommen voll besteuert wirst.

Diese Abkommen regeln, welches Land das Besteuerungsrecht für bestimmte Einkünfte hat.

LandBesteuerungsrecht für ZinsenBesteuerungsrecht für Dividenden
SpanienSpanien (Quellenland)Deutschland (Wohnsitzland)
USAUSA (Quellenland)USA (Quellenland)
GroßbritannienGroßbritannien (Quellenland)Deutschland (Wohnsitzland)

Die obige Tabelle zeigt beispielhaft, wie das Besteuerungsrecht aufgeteilt sein könnte. Es ist wichtig, dass du dich mit den Details des DBA zwischen Deutschland und deinem neuen Wohnsitzland auseinandersetzt, um zu verstehen, welche Einkünfte möglicherweise steuerfrei sind.

Eine fachkundige Beratung kann auch hier von großem Nutzen sein.

Auf den Seiten des Bundesfinanzministeriums findest du Informationen zu den mit Deutschland abgeschlossenen Doppelbesteuerungsabkommen.

Denk daran, dass diese Informationen den ersten Schritt zu einem detaillierten Verständnis deiner steuerlichen Situation im Ausland darstellen.

Es lohnt sich immer, deine individuelle Situation von einem Steuerberater prüfen zu lassen, um sicherzugehen, dass du alle möglichen Steuervorteile ausschöpfst.

Steuerpflicht im Ausland

Besteuerung des Welteinkommens

Bist du ins Ausland gezogen, umfasst deine Steuerpflicht nicht nur inländische, sondern potenziell auch ausländische Einkünfte. Das bedeutet, dein Welteinkommen – also alle Einkünfte, die du weltweit erzielst – kann der Besteuerung unterliegen.

Deutschland hat jedoch mit vielen Ländern Doppelbesteuerungsabkommen geschlossen, um zu gewährleisten, dass du nicht sowohl im Inland als auch im Ausland auf dieselben Einkünfte Steuern zahlen musst.

Es ist wichtig, dass du die Regelungen kennst, die für dein Gastland gelten.

Dies kannst du prüfen, indem du dich auf der Seite des Bundeszentralamtes für Steuern informierst.

Die Anrechnung ausländischer Steuern auf die deutsche Steuerschuld oder eine Ausnahmebestimmung, bei der bestimmte Einkünfte nur im Ausland versteuert werden müssen, sind typische Komponenten dieser Abkommen.

Für internationale Einkünfte, die aus Arbeit, Vermietung oder Kapitalerträgen stammen, müssen oft besondere Formulare ausgefüllt und Fristen eingehalten werden.

Steueroasen und Niedrigsteuerländer

Im Gegensatz zu Deutschland können einige Länder mit niedrigen Steuersätzen oder gar keinen Steuern auf bestimmte Einkunftsarten – sogenannte Steueroasen – attraktiv erscheinen, wenn es um die Reduzierung deiner Steuerlast geht.

In solchen Ländern kann eine deutlich geringere Besteuerung des Einkommens oder sogar eine komplette Steuerfreiheit für ausländische Anleger oder Expats bestehen.

Hier ist eine Liste einiger bekannter Niedrigsteuerländer und -territorien:

  • Monaco
  • Bahamas
  • Kaimaninseln
  • Andorra
  • Vereinigte Arabische Emirate

Es ist jedoch Vorsicht geboten: Die deutsche Finanzverwaltung beobachtet die Verlagerung von Einkünften in Niedrigsteuerländer genau.

Ab einem gewissen Einkommen oder Vermögen können spezielle Meldepflichten entstehen, und aggressive Steuergestaltungen können unter die Grenzen der Steuervermeidung fallen.

Erkundige dich deshalb genau über die möglichen Implikationen, bevor du handelst, und ziehe eine steuerliche Beratung heran, um sicherzustellen, dass du alle Regeln einhältst.

Auswandern und die deutsche Steuererklärung

Wenn du aus Deutschland auswanderst, stehst du vor der Herausforderung, deine Steuerangelegenheiten ordnungsgemäß zu regeln.

Die Abgabe einer Steuererklärung in Deutschland kann auch nach dem Umzug ins Ausland für dich relevant bleiben.

Dies ist insbesondere der Fall, wenn du weiterhin Einkünfte aus Deutschland beziehst. Dazu zählen zum Beispiel Mieteinnahmen oder Einkünfte aus selbstständiger Tätigkeit.

Pflicht zur Abgabe der Steuererklärung

Deine Pflicht zur Abgabe einer Steuererklärung hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Solltest du unbeschränkt steuerpflichtig bleiben, weil du beispielsweise deinen Wohnsitz in Deutschland behältst, sind weltweit alle Einkünfte zu deklarieren.

Bei einer beschränkten Steuerpflicht musst du nur jene Einkünfte in der Steuererklärung angeben, die aus Deutschland stammen.

Welche Formulare sind Relevant?

  • Anlage AUS: Hier trägst du ausländische Einkünfte ein.
  • Anlage N-AUS: Für Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit im Ausland.
  • Anlage R: Renten und andere Leistungen.

Nutzung von Steuerermäßigungen

Du kannst auch nach deinem Wegzug bestimmte Steuerermäßigungen geltend machen, sofern du bestimmte Voraussetzungen erfüllst.

Eventuelle Werbungskosten, Sonderausgaben oder außergewöhnliche Belastungen können deine Steuerlast mindern.

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Hilfe durch Fachleute

Es ist ratsam, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Steuerberater oder Online-Steuerplattformen wie ELSTER können dir dabei helfen, deine Steuererklärung korrekt und fristgerecht einzureichen.

Meldepflichten nicht vergessen

Auch nach dem Auswandern darfst du Meldepflichten im Auge behalten. Bei einem Umzug ins Ausland musst du dies dem Finanzamt mitteilen.

Sich über alle Aspekte zu informieren und sie zu berücksichtigen, ist entscheidend, um nicht in steuerliche Fallstricke zu geraten.

Es lohnt sich, auf der Seite des Bundeszentralamts für Steuern mit aktuellen Informationen zu diesem Thema zu schauen.

Steuererklärung als Wegweiser

Die Steuererklärung kann dir auch dabei helfen, einen Überblick über deine steuerliche Situation zu bekommen und zukünftige Zahlungen besser zu planen.

Behalte im Hinterkopf, dass dein ausländisches Einkommen vielleicht in Deutschland nicht besteuert wird, aber Angaben dazu in der Erklärung dennoch erforderlich sein können.

Vorsicht vor Strafen

Beim Gang ins Ausland solltest du den Bereich der Steuerstraftaten nicht außer Acht lassen.

Es ist wichtig, dich über die Meldepflichten und die mögliche Hinzurechnungsbesteuerung bei Auslandseinkünften zu informieren.

Falls du dich diesen Pflichten nicht stellst, könnten hohe Strafen drohen.

Die deutsche Finanzverwaltung kennt verschiedene Instrumente, um Steuerhinterziehung zu bekämpfen. Dazu gehören unter anderem Zinsen auf nachgezahlte Steuern und Bußgelder. Unwissenheit schützt in solchen Fällen kaum vor Strafe.

Ein Beispiel für eine Steuersünde ist das Versäumnis der Abgabe der jährlichen Steuererklärung trotz bestehender Pflicht.

Auch das Unterlassen der Berichterstattung über ausländische Konten und Vermögenswerte kann gravierende Folgen haben.

Die Strafen variieren je nach Schwere des Falles und können bei größeren Summen schnell in den sechsstelligen Bereich steigen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Auskunftspflicht gegenüber dem Finanzamt. Sollte das Finanzamt Angaben über deine Einkünfte aus dem Ausland verlangen, bist du zur Auskunft verpflichtet.

Nichtbeachtung kann ebenfalls mit Strafen belegt werden.

Um dich vor solchen Strafen zu schützen, ist eine frühzeitige Planung und fachkundige Beratung essentiell.

Informiere dich auf der Seite des Bundeszentralamts für Steuern über deine Pflichten und hole professionelle Unterstützung ein.

Durch die Einhaltung der Regeln vermeidest du nicht nur Umbriäume, sondern sorgst für einen entspannten Start in dein neues Leben im Ausland.

Hier sind einige der häufigsten Steuerstraftaten und deren durchschnittlichen Strafmaße aufgelistet:

SteuerstraftatDurchschnittliches Strafmaß
Nichtabgabe der Steuererklärungbis zu € 25.000
Falsche oder unvollständige Angabenbis zu 50% der hinterzogenen Steuer
Unterlassen der InformationspflichtBußgeld oder Freiheitsstrafe

Indem du dich an die Regeln hältst, vermeidest du Konflikte mit dem Finanzamt und kannst dich voll und ganz auf dein neues Abenteuer konzentrieren.

Fazit

Du siehst also, dass ein Umzug ins Ausland weit mehr als nur Kisten packen bedeutet – vor allem steuerlich. Mit den richtigen Informationen und einer professionellen Beratung kannst du jedoch sicherstellen, dass du alle Vorteile nutzt und gleichzeitig deine Pflichten kennst.

Vergiss nicht, dass auch nach dem Auswandern die deutsche Steuererklärung und die damit verbundenen Meldepflichten eine Rolle spielen können.

Bleib informiert und plane voraus, um finanzielle Überraschungen zu vermeiden. So kannst du dich voll und ganz auf dein neues Leben im Ausland konzentrieren.

Häufige Fragen und Antworten

Sind einige Einkünfte im Ausland steuerfrei?

Ja, es gibt Einkünfte, die im Ausland steuerfrei sein können, abhängig von den Gesetzen des Gastlandes und den geltenden Doppelbesteuerungsabkommen.

Was ist eine Quellensteuer?

Eine Quellensteuer ist eine Steuer, die direkt an der Quelle von Einkünften, wie Zinsen oder Dividenden, erhoben und einbehalten wird, oft im Land, in dem das Einkommen erzeugt wird.

Was sind Doppelbesteuerungsabkommen?

Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) sind Verträge zwischen zwei Ländern, die festlegen, wie die Besteuerung von Einkünften erfolgt, um eine doppelte Besteuerung derselben Einkünfte in beiden Ländern zu verhindern.

Muss ich mich über Steuerbestimmungen im Auswanderungsland informieren?

Ja, es ist sehr wichtig, sich über die Steuerbestimmungen im neuen Wohnsitzland zu informieren, um alle steuerlichen Pflichten zu verstehen und mögliche Steuervorteile zu nutzen.

Wie wirkt sich ein Umzug ins Ausland auf meine Steuerpflicht in Deutschland aus?

Ein Umzug ins Ausland kann Ihre Steuerpflicht in Deutschland beeinflussen, da sowohl inländische als auch ausländische Einkünfte steuerlich relevant sein können. Deutschland hat auch mit vielen Ländern Doppelbesteuerungsabkommen, die berücksichtigt werden müssen.

Was passiert, wenn ich Einkünfte in ein Niedrigsteuerland verlagere?

Die Verlagerung von Einkünften in Niedrigsteuerländer wird von der deutschen Finanzverwaltung genau beobachtet, und es kann zu speziellen Meldepflichten kommen. Unwissenheit schützt nicht vor Strafe, daher ist eine gründliche Information und Beratung wichtig.

Bleibt die deutsche Steuererklärung nach dem Auswandern relevant?

Ja, die Pflicht zur Abgabe einer deutschen Steuererklärung kann bestehen bleiben, abhängig von verschiedenen Faktoren wie Wohnsitz und Art der erzielten Einkünfte.

Was sollte ich bezüglich Steuerstraftaten im Zusammenhang mit Auslandseinkünften beachten?

Es ist wichtig, sich über Meldepflichten und die Hinzurechnungsbesteuerung bei Auslandseinkünften zu informieren, um hohe Strafen zu vermeiden. Die Finanzverwaltung bekämpft Steuerhinterziehung aktiv, und fachkundige Beratung ist ratsam.

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