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Auswandern nach USA: Kompletter Leitfaden zu Job, Wohnen und Integration

Von Tobias Fendt ✓ Zuletzt aktualisiert am 24. April 2024

Das Auswandern in die USA, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, wo Träume Wirklichkeit werden können, ist ein Abenteuer, das viele von uns reizt.

Die Vorstellung, vom Tellerwäscher zum Millionär aufzusteigen, fasziniert und inspiriert. Doch der Weg dorthin ist mit Herausforderungen gepflastert, die weit über die Entscheidung hinausgehen, was man morgens anzieht.

Als jemand, der diesen mutigen Schritt gewagt hat und sich durch die bürokratischen Hürden gekämpft hat, um letztendlich Fuß auf amerikanischem Boden zu setzen, weiß ich, dass eine gründliche Vorbereitung das A und O ist.

Ich erinnere mich noch gut daran, wie die Checkliste zum Auswandern in die USA mir als mein Nordstern diente, um den turbulenten Gewässern der Auswanderung nicht nur zu trotzen, sondern sie zu meistern.

Aber was erwartet dich konkret, wenn du den Sprung wagst?

Wie findest du eine Unterkunft, baust ein neues soziales Umfeld auf und integrierst dich erfolgreich in eine Gesellschaft, die so anders ist als das, was du gewohnt bist?

In diesem Artikel nehmen wir dich an die Hand und zeigen dir, wie du dich optimal auf dein neues Leben in den Vereinigten Staaten vorbereiten kannst.

Bist du bereit zu erfahren, wie du die Herausforderungen meistern und deinen amerikanischen Traum leben kannst?

Gründe für das Auswandern in die USA

Die USA als Schmelztiegel der Kulturen

Die Vereinigten Staaten werden oft als Land der unbegrenzten Möglichkeiten beschrieben, doch einer ihrer größten Reize liegt in ihrer kulturellen Vielfalt.

Als Schmelztiegel verschiedener Ethnien und Traditionen bietet dir das Leben in den USA eine einzigartige Chance, Menschen aus aller Welt zu begegnen und vielfältige Perspektiven kennenzulernen.

Diese Diversität spiegelt sich nicht nur im Alltagsleben wider, sondern auch in Festivals, kulinarischen Angeboten und kulturellen Veranstaltungen.

Du wirst feststellen, dass jede Stadt ihre eigene Identität hat – geprägt durch die Menschen, die dort leben.

Diese Vielfalt kann deine sozialen Kompetenzen erweitern und dir helfen, globale Netzwerke aufzubauen.

Berufliche und persönliche Entwicklungsmöglichkeiten

Neben der kulturellen Bereicherung bieten die USA zahlreiche Chancen zur beruflichen Weiterentwicklung.

Der amerikanische Arbeitsmarkt ist bekannt für seine Dynamik und Innovationskraft, insbesondere in Branchen wie Technologie, Entertainment und Wissenschaft.

Hier findest du Möglichkeiten zur Karriereentwicklung, die es vielleicht in Deutschland so nicht gibt.

Zudem fördert das amerikanische Bildungssystem mit seinen renommierten Universitäten und Colleges den akademischen Fortschritt.

Die Einstellung zum Unternehmertum ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt:

Mit einer stark ausgeprägten Start-up-Kultur wird Risikobereitschaft belohnt und Innovation gefördert.

Wenn du also mit dem Gedanken spielst, dein eigenes Unternehmen zu gründen oder dich beruflich neu zu orientieren, könnten die USA der richtige Ort dafür sein.

Ein weiterer Vorzug ist das Konzept des „American Dream“, welches viele dazu inspiriert hat, nach Amerika auszuwandern.

Für weitere Informationen über Arbeitsmöglichkeiten in den USA kannst du Plattformen wie LinkedIn oder Indeed besuchen.

Das Auswandern in die USA verspricht somit nicht nur eine neue Umgebung voller Möglichkeiten für persönliches Wachstum sondern auch ein spannendes Abenteuer voller Entdeckungen und Herausforderungen.

Ob du nun nach beruflicher Weiterentwicklung strebst oder einfach ein neues kulturelles Umfeld erleben möchtest – die USA bieten vielfältige Anreize für einen Neuanfang.

Voraussetzungen für die Auswanderung in die USA

Visa und Aufenthaltsgenehmigungen

Für deine Auswanderung in die USA ist eines der wichtigsten Dokumente, das du benötigst, ein Visum oder eine Aufenthaltsgenehmigung.

Die Art des Visums hängt von deinem Auswanderungsgrund ab. Ob du wegen einer Arbeitsstelle, zur Familienzusammenführung, für ein Studium oder als Investor in die USA ziehst, bestimmt das entsprechende Visum.

  1. Arbeitsvisum: Wenn du eine Anstellung in den USA annimmst, benötigt dein Arbeitgeber eventuell ein H-1B-Visum für dich. Dieses ist speziell für Fachkräfte gedacht.
  2. Investorenvisum (E-2): Planst du, in den USA ein Unternehmen zu gründen oder zu erwerben? Dann könnte dieses Visum interessant für dich sein.
  3. Familienvisum: Durch Heirat mit einem US-Bürger oder als naher Verwandter eines US-Bürgers könntest du Anspruch auf dieses Visum haben.
  4. Studentenvisum (F-1): Für akademische Studien und Sprachkurse wird meist dieses Visum ausgestellt.

Eine detaillierte Übersicht über die verschiedenen Visa-Typen findest du auf der offiziellen Website des US-Außenministeriums.

Es ist ratsam, sich frühzeitig um das passende Visum zu kümmern, da die Bearbeitungszeiten variieren können.

Finanzielle Vorbereitung

Die finanzielle Absicherung spielt eine entscheidende Rolle bei deiner Auswanderung in die USA.

Du musst nachweisen können, dass du während deines Aufenthalts nicht auf öffentliche Mittel angewiesen bist. Hier sind einige Aspekte zu beachten:

  1. Nachweis ausreichender Mittel: Abhängig vom Visatyp musst du verschiedene Summen nachweisen können – beispielsweise genug Kapital für Investitionsvorhaben beim E-2 Investorenvisum.
  2. Eröffnung eines US-Bankkontos: Ein lokales Konto erleichtert den finanziellen Alltag enorm und hilft dir dabei, Rechnungen einfacher zu zahlen sowie einen Kredit-Score in den USA aufzubauen.
  3. Verständnis des Steuersystems: Informiere dich über deine steuerlichen Pflichten als Auswanderer und wie diese sich auf deine Einkünfte sowohl im Heimatland als auch in den USA auswirken.

Ein weiterer wichtiger Hinweis betrifft das amerikanische Gesundheitssystem:

Es kann sehr kostspielig sein und viele Amerikaner nutzen private Krankenversicherungen zum Schutz gegen hohe medizinische Kosten.

Eine gute Versicherung sollte daher Teil deiner finanziellen Planung sein.

Die Wahl des richtigen Ortes

Beliebte Bundesstaaten und Städte für Auswanderer

Die USA bieten eine Vielzahl an Möglichkeiten, doch nicht jeder Ort passt zu jedem Lebensstil.

Kalifornien ist bekannt für sein angenehmes Klima und die blühende Technologiebranche im Silicon Valley. Florida zieht mit seinem warmen Wetter und den attraktiven Stränden besonders Rentner an.

New York bietet unendliche kulturelle Erlebnisse und ist das Herz der Finanzwelt, während Texas durch niedrige Steuern und einen boomenden Arbeitsmarkt besticht.

  1. Kalifornien: Ideal für Technologie-Enthusiasten.
  2. Florida: Perfekt für Sonnenanbeter und Ruheständler.
  3. New York: Ein Paradies für Kulturliebhaber.
  4. Texas: Bestens geeignet für Karrieresuchende in diversen Branchen.

Jeder dieser Staaten hat seine eigenen Vorzüge, abhängig von deinen beruflichen Zielen, Interessen und dem gewünschten Lebensstil.

Lebensqualität und Kosten im Vergleich

Die Lebenshaltungskosten variieren erheblich je nach Wohnort in den USA.

San Francisco gilt als eine der teuersten Städte weltweit, insbesondere was Miete und Immobilienpreise angeht, wohingegen Städte im mittleren Westen wie St. Louis viel erschwinglicher sind.

Vergleiche die verschiedenen Regionen mithilfe des Cost of Living Index, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie weit dein Gehalt in verschiedenen Teilen des Landes reicht:

  • San Francisco, Kalifornien: Über €84.000/Jahr erforderlich.
  • St. Louis, Missouri: Ca. €57.446/Jahr erforderlich.

Es ist ebenfalls wichtig zu bedenken, dass einige Staaten wie Texas keine Einkommenssteuer erheben, was mehr Nettoeinkommen bedeutet; jedoch können andere Kosten höher sein.

Umzug in die USA vorbereiten

Der Schritt, in die USA auszuwandern, ist ein aufregendes Unterfangen, das sorgfältige Planung und Vorbereitung erfordert.

Nachdem du dich mit den allgemeinen Voraussetzungen für die Auswanderung vertraut gemacht hast, ist es nun an der Zeit, sich auf den physischen Umzug vorzubereiten.

Dies umfasst sowohl das Management deiner Dokumente als auch die Organisation deines Umzugsguts.

Dokumente und wichtige Formalitäten

Die Organisation und Sicherung aller notwendigen Dokumente steht ganz oben auf deiner Checkliste für den Umzug in die USA.

Dazu gehören dein Reisepass, Visa-Dokumente, Geburts- und Heiratsurkunden sowie Führerschein und medizinische Unterlagen.

Es ist ratsam:

  1. Mehrere Kopien jedes wichtigen Dokuments anzufertigen.
  2. Diese Kopien auf verschiedene Gepäckstücke zu verteilen.
  3. Die Originale sicher im Handgepäck zu verstauen.

Informiere dich zudem über aktuelle Einreisebestimmungen für die USA kurz vor deinem Abflug, um Überraschungen zu vermeiden.

Beachte dabei auch die speziellen Anforderungen an Dokumente wie beispielsweise eine elektronische Anreisegenehmigung.

Eine weitere Überlegung gilt der Beibehaltung oder dem Erwerb der Staatsangehörigkeit:

Wenn du planst, deine deutsche Staatsangehörigkeit beizubehalten oder zusätzlich die amerikanische Staatsbürgerschaft anzunehmen, solltest du dich frühzeitig bei entsprechenden Behörden informieren.

Umzugsgut organisieren und transportieren

Nachdem deine Dokumente gesichert sind, liegt der Fokus auf dem Transport deines Eigentums in die USA:

  • Entscheide frühzeitig, welche Gegenstände du mitnimmst und was verkauft oder gespendet werden kann.
  • Hole Angebote von internationalen Spediteuren ein, um einen verlässlichen Partner für den Transport deines Hausrats zu finden.
  • Erstelle eine detaillierte Inventarliste aller Gegenstände, die umgezogen werden sollen.
  • Dies erleichtert nicht nur den Überblick während des Packens sondern ist oft auch für Zollformalitäten erforderlich.
  • Bedenke außerdem spezielle Regelungen beim Import bestimmter Güter in die USA – Informationen hierzu findest du bei der Zoll- und Grenzschutzbehörde.

Egal ob es darum geht, deine wertvollen Erinnerungsstücke unbeschadet über den Ozean zu bringen oder sicherzustellen, dass alle notwendigen Papiere zur Hand sind – eine gründliche Vorbereitung macht den Prozess weniger stressig.

Mit diesen Tipps bist du gut gerüstet für einen reibungslosen Start in dein neues Leben in den Vereinigten Staaten von Amerika.

Ankunft und die ersten Schritte in den USA

Nach deiner Ankunft in den USA beginnt ein neues Kapitel deines Lebens. Um dir einen reibungslosen Start zu ermöglichen, sind hier einige wesentliche Schritte aufgeführt, die du unmittelbar nach deiner Ankunft in Angriff nehmen solltest.

Wohnungssuche

Die Suche nach einer passenden Unterkunft steht meist ganz oben auf der Liste. Hier einige Tipps:

  1. Online-Plattformen nutzen: Websites wie Zillow oder Craigslist können bei der Suche nach einer geeigneten Wohnung hilfreich sein.
  2. Lokale Immobilienmakler: In vielen Fällen kann es sinnvoll sein, sich an einen lokalen Makler zu wenden, der mit dem Markt vertraut ist.
  3. Netzwerk aufbauen: Nutze soziale Medien und lokale Veranstaltungen, um Kontakte zu knüpfen, die dir eventuell bei der Wohnungssuche helfen können.
  4. Kurzzeitmieten erwägen: Eine möblierte Kurzzeitmiete kann dir Zeit geben, die Gegend zu erkunden und die perfekte Langzeitunterkunft zu finden.

Eröffnung eines Bankkontos und Kreditgeschichte

Ein US-Bankkonto ist für fast alle finanziellen Transaktionen notwendig:

  • Bankkonto eröffnen: Besuche eine Bankfiliale persönlich mit deinem Pass und Nachweis des Wohnsitzes (Mietvertrag oder Rechnung).
  • Kreditgeschichte aufbauen: In den USA ist eine gute Kreditgeschichte entscheidend für viele wichtige Schritte wie Wohnungsmiete oder Autokauf. Überlege dir eine Kreditkarte anzuschaffen und regelmäßige Zahlungen pünktlich zu leisten.

Sozialversicherungsnummer und Führerschein

Diese Dokumente sind essenziell für das Leben in den USA:

  • Sozialversicherungsnummer (SSN): Beantrage deine SSN so schnell wie möglich beim Social Security Office. Diese Nummer wird benötigt für Arbeitserlaubnis, Steuererklärung und andere offizielle Vorgänge.
  • Führerschein beantragen: Auch wenn dein ausländischer Führerschein zunächst gültig ist, empfiehlt es sich, einen US-Führerschein zu erwerben. Die Regeln variieren von Staat zu Staat, also informiere dich über das Verfahren in deinem neuen Wohnort.

Jeder dieser Schritte führt dich näher an dein Ziel – ein erfolgreiches Leben in den USA aufzubauen.

Mit Geduld und gründlicher Planung wird dieser Übergang sicherlich reibungslos verlaufen.

Arbeitssuche in den USA

Bewerbungsprozess und Arbeitsmarkt

Bei deiner Ankunft in den USA stellst du schnell fest, dass der Bewerbungsprozess sich von dem in Deutschland unterscheidet.

Amerikanische Arbeitgeber legen großen Wert auf einen prägnanten Lebenslauf, der deine Erfolge hervorhebt und nicht länger als eine Seite sein sollte.

Personalisiere dein Anschreiben für jede Bewerbung, um zu zeigen, dass du dich mit dem Unternehmen auseinandergesetzt hast.

Die Suche nach einer Stelle erfolgt am effektivsten über Online-Jobportale wie LinkedIn, Indeed oder Monster.

Diese Plattformen bieten ein breites Spektrum an Jobangeboten quer durch alle Branchen.

Ein weiterer wichtiger Schritt ist das Networking. In den USA spielen persönliche Beziehungen eine große Rolle beim Finden einer Anstellung.

Nutze daher Karrieremessen und Networking-Events, um Kontakte zu knüpfen.

In Bezug auf die Nachfrage bestimmter Berufe zeigt die Statistik des US Bureau of Labor, dass Fachkräfte in den Bereichen Technologie, Gesundheit und erneuerbare Energien besonders gefragt sind.

Positionen wie Datenwissenschaftler, Softwareentwickler und Servicetechniker für Windkraftanlagen stehen hoch im Kurs.

Anerkennung ausländischer Abschlüsse

Einer der ersten Schritte bei der Arbeitsuche in den USA ist die Anerkennung deiner ausländischen Abschlüsse.

Die Vereinigten Staaten verfügen nicht über ein zentrales Anerkennungssystem für internationale Bildungsabschlüsse. Daher musst du deine Qualifikationen durch eine Bewertungsagentur evaluieren lassen, um sie mit amerikanischen Standards vergleichbar zu machen.

Die Kosten für eine solche Bewertung variieren je nach Agentur und Umfang des Gutachtens.

Informiere dich gründlich bei Organisationen wie WES (World Education Services) oder ECE (Educational Credential Evaluators), welche die erforderlichen Dienste anbieten.

Diese Schritte sind essentiell, damit potentielle Arbeitgeber deine Qualifikationen korrekt einschätzen können.

Beachte auch bilaterale Abkommen zwischen Deutschland und den USA bezüglich der Sozialversicherung; dies kann dir Vorteile bringen, wenn es um Rentenansprüche geht.

Solche Informationen findest du auf Webseiten offizieller Institutionen oder durch direkte Anfragen bei diesen Behörden.

Das amerikanische Bildungs- und Gesundheitssystem

Schulsystem und Bildungsmöglichkeiten

Das amerikanische Schulsystem unterscheidet sich grundlegend von dem in Deutschland.

Es ist in drei Hauptstufen gegliedert: Elementary School (Grundschule), Middle School (Sekundarstufe I) und High School (Sekundarstufe II).

Die Schulpflicht beginnt mit fünf oder sechs Jahren und endet nach zwölf Schuljahren, typischerweise im Alter von 18 Jahren.

Ein signifikanter Unterschied besteht darin, dass es in den USA keine Trennung zwischen allgemeinbildenden und berufsbildenden Pfaden wie in Deutschland gibt.

Nach erfolgreichem Abschluss der High School erhalten die Absolventen ein Diploma, das ihnen den Weg zu einer Hochschulbildung ebnet.

Die Qualität der Bildung kann stark variieren, abhängig vom Wohnort und ob die Schule öffentlich oder privat ist.

Öffentliche Schulen sind kostenlos, während private Schulen Schulgeld erheben.

Viele Eltern informieren sich intensiv über die Qualität der lokalen Schulbezirke bei ihrer Entscheidung für einen Wohnort in den USA.

Für detaillierte Informationen bieten Seiten wie GreatSchools umfangreiche Daten zu einzelnen Schulen.

Umgang mit dem Gesundheitssystem

Das Gesundheitssystem in den USA ist komplex und unterscheidet sich wesentlich von dem deutschen System.

Eine Krankenversicherung ist unerlässlich, da medizinische Leistungen sehr teuer sein können.

Es existiert kein universelles Gesundheitssystem; stattdessen gibt es eine Vielzahl privater Krankenversicherungen sowie staatliche Programme wie Medicare für ältere Menschen und Medicaid für Personen mit geringem Einkommen.

Für Auswanderer bedeutet dies, dass sie sich frühzeitig um eine passende Krankenversicherung kümmern müssen.

Die Wahl der richtigen Versicherung hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Alters, des Gesundheitszustands und ob man als Angestellter Zugang zu einer betrieblichen Krankenversicherung hat.

Wichtig zu wissen ist auch, dass bestimmte Impfungen empfohlen oder erforderlich sein können.

Eine gute Ressource zur Orientierung bietet die offizielle Seite HealthCare.gov, auf der man Informationen zur Versicherungsanmeldung findet sowie Hilfestellungen zur Auswahl eines geeigneten Plans erhält.

Beim Umzug in die USA sind also nicht nur bürokratische Hürden bezüglich Visum und Arbeitserlaubnis wichtig; auch das Verständnis für das Bildungs- und Gesundheitssystem spielt eine entscheidende Rolle für einen erfolgreichen Start im Land der unbegrenzten Möglichkeiten.

Leben in den USA

Kulturelle Integration

Die kulturelle Integration ist ein entscheidender Schritt, wenn du nach den USA auswanderst.

Amerikaner schätzen Pünktlichkeit und Direktheit in der Kommunikation.

Es ist wichtig, dass du dich auf diese kulturellen Unterschiede einstellst und sie respektierst.

Ein weiterer Aspekt der amerikanischen Kultur ist der ausgeprägte Individualismus.

Unabhängigkeit wird großgeschrieben, und es wird von dir erwartet, dass du Eigeninitiative zeigst und selbstständig Probleme löst.

Um dich erfolgreich zu integrieren, solltest du versuchen, die Sprache zu perfektionieren.

Obwohl viele Deutsche bereits gute Englischkenntnisse mitbringen, gibt es immer noch Feinheiten und Umgangssprachen zu lernen, die nur durch regelmäßige Praxis gemeistert werden können.

Eine hilfreiche Ressource für Tipps zum Leben in den USA findest du unter USA Tipps, wo spezifische Informationen zu kulturellen Unterschieden bereitgestellt werden.

Soziales Leben und Freizeitgestaltung

Das soziale Leben in den USA kann sehr dynamisch sein.

Die Amerikaner sind bekannt für ihre Offenheit und Geselligkeit, was das Knüpfen neuer Kontakte erleichtert.

Engagiere dich in lokalen Gemeinschaftsaktivitäten oder Clubs, die deinen Interessen entsprechen – sei es Sport, Kunst oder Technologie – um gleichgesinnte Menschen zu treffen.

Amerika bietet eine Vielzahl an landschaftlichen Schönheiten und kulturellen Angeboten.

Von atemberaubenden Nationalparks bis hin zu Weltklasse-Museen – die Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung sind nahezu grenzenlos.

Nutze deine Wochenenden und Urlaubstage für Erkundungstouren quer durch das Land; dies wird nicht nur dein Verständnis für die amerikanische Kultur vertiefen sondern auch unvergessliche Erinnerungen schaffen.

In größeren Städten wie New York oder Los Angeles finden sich zahlreiche Veranstaltungen von internationaler Bedeutung, wie Konzerte weltberühmter Künstler oder Sportereignisse.

Doch auch kleinere Orte bieten oft überraschende Entdeckungen mit lokalem Charme.

Ein weiteres Merkmal des sozialen Lebens in den USA ist das vielfältige kulinarische Angebot; hier kannst du Gerichte aus aller Welt genießen sowie typisch amerikanische Speisen entdecken.

Eines steht fest: Das Leben in den USA bietet eine Fülle von Möglichkeiten zur persönlichen Entwicklung sowohl im beruflichen als auch im privaten Bereich.

Mit Offenheit und Anpassungsbereitschaft wirst du deine Zeit in Amerika voll ausschöpfen können.

Besonderheiten für Rentner in den USA

Aufenthalt und Lebenshaltungskosten

Wenn du als Rentner in die USA auswanderst, gibt es einige wichtige Punkte, die du beachten solltest.

Die Wahl deines Wohnortes hat einen erheblichen Einfluss auf deine Lebenshaltungskosten und deinen Lebensstandard.

Aufenthaltsrechtlich ist es entscheidend, dass du dich vorab über die verschiedenen Visa-Optionen informierst.

Für längere Aufenthalte kommt beispielsweise das Visum für Ruhestandseinwanderer (Retirement Visa) infrage, falls vorhanden.

Allerdings ist dies nicht in allen Bundesstaaten gleich geregelt, daher empfiehlt sich eine gründliche Recherche oder eine Beratung durch eine spezialisierte Anwaltskanzlei.

Die Lebenshaltungskosten variieren stark je nach Region.

Während Städte wie New York City oder San Francisco bekannt für ihre hohen Kosten sind, bieten Staaten wie Florida oder Texas attraktive Bedingungen für Rentner: niedrigere Steuern und günstigere Immobilienpreise.

Eine detaillierte Übersicht der durchschnittlichen Kosten für Miete, Nahrungsmittel und Gesundheitsversorgung findest du auf Webseiten wie Numbeo.

Ein weiterer wichtiger Punkt sind die medizinischen Ausgaben.

Obwohl viele Rentner durch Medicare abgesichert sind – ein staatliches Programm zur Krankenversicherung von Personen über 65 Jahren – deckt dieses nicht alle Gesundheitskosten ab.

Zusatzversicherungen können notwendig sein, um hohe Zuzahlungen zu vermeiden.

Informationen zu Medicare und möglichen Zusatzversicherungen erhältst du auf der offiziellen Medicare-Webseite.

Für deine finanzielle Sicherheit im Alter spielen auch steuerliche Überlegungen eine Rolle.

Das Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und den USA sorgt dafür, dass deine Rente nur in einem Land besteuert wird.

Es lohnt sich jedoch, einen Steuerberater zu konsultieren, um individuelle Vorteile nutzen zu können.

In Bezug auf soziale Kontakte bietet Amerika vielfältige Möglichkeiten zur Integration in Gemeinschaften mit anderen Expatriates oder amerikanischen Bürgern gleichen Alters.

Clubs und Organisationen ermöglichen es dir schnell neue Freundschaften zu schließen und dein soziales Netzwerk auszubauen.

Fazit

Das Auswandern in die USA steckt voller Möglichkeiten und Herausforderungen.

Mit der richtigen Vorbereitung und einem Verständnis für die amerikanische Kultur und Systeme könnt ihr euren Traum vom Leben in den USA verwirklichen.

Vergesst nicht, euch umfassend über Visabestimmungen, Arbeitsmöglichkeiten und das Gesundheitssystem zu informieren.

Eure Offenheit und Anpassungsfähigkeit werden euch dabei helfen, schnell Fuß zu fassen und ein erfülltes Leben im Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu führen.

Packt diese Chance beim Schopf und startet euer Abenteuer USA mit Zuversicht und Vorfreude.

Frequently Asked Questions

Wie viel Geld braucht man um in den USA auszuwandern?

Um in die USA auszuwandern, hängt die benötigte Geldsumme von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Lebensstandard und dem genauen Zielort.

Ein Startkapital von mindestens $10,000 bis $15,000 pro Person gilt als Richtwert, um die ersten Monate zu überbrücken.

Wohin wandern die meisten Deutschen in die USA aus?

Noch heute ist die Zahl der Deutschstämmigen in den Bundesstaaten Iowa, Minnesota, Nebraska, North und South Dakota sowie Wisconsin prozentual am höchsten. Eine weitere Besonderheit gibt es in Pennsylvania, wo knapp ein Viertel der Bevölkerung deutsche Wurzeln hat.

Welche deutschen Berufe werden in den USA anerkannt?

  • Krankenpfleger:innen.
  • Bauunternehmer:innen.
  • Lehrer:innen.
  • Ärzt:innen.
  • Jurist:innen.
  • Elektriker:innen.
  • Geodät:innen (Landvermessung)
  • Klempner:innen.

Wo ist es besser zu leben, Deutschland oder USA?

Wenn man ökonomische und soziale Kennzahlen jenseits des Bruttoinlandsprodukts pro Einwohner anschaut, schneidet Deutschland in vielen Bereichen besser ab als die USA.

Kann ich als Deutscher nach USA auswandern?

Ja, Auswanderer benötigen für den langfristigen Aufenthalt in den Vereinigten Staaten ein Visum, das noch aus Deutschland beantragt werden muss.

Die sogenannte Greencard dient als Einwanderungsvisum für die USA und bietet eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung sowie eine Arbeitserlaubnis.

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